Airfryer oder Backofen – Was verbraucht weniger Strom?

In Zeiten steigender Energiepreise lohnt es sich, beim Kochen auf den Stromverbrauch zu achten. Besonders oft stellt sich dabei die Frage: Airfryer oder Backofen – was ist effizienter?

1. Energieverbrauch im Vergleich

Ein durchschnittlicher Backofen hat eine Leistung von etwa 2.000 bis 3.000 Watt. Ein Airfryer dagegen kommt meist nur auf 1.200 bis 2.000 Watt. Aber entscheidend ist nicht nur die Leistung, sondern auch die Zubereitungsdauer und die Effizienz der Geräte.

  • Backofen: braucht meist 5–10 Minuten zum Vorheizen, die Zubereitung dauert je nach Gericht 20–40 Minuten.
  • Airfryer: kein Vorheizen nötig, Speisen sind oft 30–50 % schneller fertig.

Beispielrechnung (vereinfacht):

  • Backofen (2.500 W) läuft 40 Minuten = 1,67 kWh
  • Airfryer (1.500 W) läuft 20 Minuten = 0,5 kWh
    Ergebnis: Der Airfryer spart in diesem Beispiel rund 70 % Strom.

2. Weitere Vorteile des Airfryers

  • Schneller und kompakter: Kleinere Garraumfläche heizt schneller auf.
  • Weniger Wärmeverlust: Kein häufiges Öffnen nötig, geringere Abstrahlwärme.
  • Ideal für kleine Portionen: Perfekt für Singles, Paare oder den schnellen Snack.

Wann lohnt sich der Backofen trotzdem?

  • Bei großen Mengen oder mehreren Blechen ist der Backofen überlegen.
  • Für Kuchen, Pizza oder Aufläufe bietet er mehr Platz und oft bessere Ergebnisse.

Fazit:

Wer kleinere Portionen zubereitet und Strom sparen möchte, ist mit einem Airfryer deutlich effizienter unterwegs. Für größere Gerichte bleibt der Backofen jedoch oft die bessere Wahl. Ein bewusster Einsatz beider Geräte kann helfen, Energie und Kosten zu sparen.


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